Das Buch
Inhalt
Ja, das Buch handelt natürlich von mir. Von Schwuppi, dem Schwebebahnwagen, der große Zweifel an sich hat und sich als Außenseiter fühlt. Ja klar, meine
Räder sind nämlich auf dem Dach. Und als ich als Rohling in Valencia/Spanien in die Werkstatt-Halle geliefert wurde, sah ich natürlich ganz anders aus als die Straßenbahnen, die dort ebenfalls
auf den Transport in alle Welt warteten. Außerdem haben sie mich deswegen gehänselt. Nur Pepito, der kleine Kiebitz, hat sich mit mir angefreundet und war von Anfang an überzeugt, dass eine
besondere Aufgabe auf mich wartet. Eine abenteuerliche Reise nach Wuppertal begann, an deren glücklichen Ende ich als neuer Schwebebahnwagen meine Bestimmung finde.
Es ist eine Geschichte über den Glauben an sich selbst, über Vielfältigkeit und Freundschaft.
Entstehung
Meine Erfinderin ist ein echter Schwebebahnfreund. Sie liebt uns, denn wenn sie mit uns durch die Stadt fährt, gibt es nie Staus. Dadurch ist sie immer ganz schnell am Ziel. Außerdem kann sie während der Fahrt die Seele baumeln lassen und den Blick von oben genießen. Hinzu kommt, dass meine Erfinderin einen Sohn hat, der ein absoluter Schwebebahn-Fan ist. Er liebt es genauso, über die Stadt zu schweben und alles von oben zu betrachten. Oder auch dem Schwebebahn-Fahrer bei der Arbeit zuzuschauen. Als er noch ganz klein war, hat er gefragt, wo denn die Augen und die
Nase und der Mund der Schwebebahn sind. Da hat meine Erfinderin die Idee gehabt, mir – der ganz neuen Bahn - ein Gesicht zu geben, zu erzählen, wie ich eigentlich entstanden bin, und wie ich nach Wuppertal kam.
Für die Geschichte hat meine Erfinderin fast ein ganzes Jahr gebraucht, bis sie endlich so zufrieden damit war, dass sie sich mit dem Illustrator Matthias Kahl zusammensetzen konnte. Er hat mich dann nach den Vorstellungen meiner Erfinderin gezeichnet und mich sozusagen zum Leben erweckt. Mit der Geschichte und den Bildern ist sie dann zum Verlag Edition Köndgen gegangen und hat ihre Idee vorgestellt. Die Leute von dem Verlag waren total begeistert und haben sich entschieden, das Buch zu verlegen.
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