Nachdem die Buchhandlung Köndgen am Samstag, den 20.2. den letzten offiziellen Räumungsverkaufstag hatte, hat sich eine Lösung für den Regionalverlag Edition Köndgen ergeben. In der ersten Märzwoche zieht der Verlag mit seinen Büroräumen unter Beibehaltung der bisherigen Kontaktdaten in Räumlichkeiten im Werth 94.
Zusätzlich wird er unter dem Namen ~wupperliebe~ alle Produkte rund um Wuppertal in einem dazugehörigen Ladenlokal anbieten.
Dieses wird gerade aufwändig renoviert und inkl. nachhaltiger LED-Technik vom Vermieter auf den neuesten Stand gebracht. Der Verleger Thomas Helbig freut sich, dass damit auch kurzfristig allen Kunden wieder eine „Köndgen-Adresse“ auf dem Werth zur Verfügung steht.
Mit dem Kinderbuch „Schwuppi“ oder dem Buch über die „Wuppertaler Originale“ hat der Verlag, der im letzten Jahr acht Neuerscheinungen herausbrachte, viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler
begeistert und weitere Projekte sind schon wieder in Bearbeitung. „Verraten kann ich noch nichts“, sagt Verlagsmanagerin Sandra Balcke „aber es wird bestimmt wieder etwas sein, womit man sich
oder anderen eine schöne Freude über diese herrliche Region, in der wir leben, machen kann.“ Das Verlagsprogramm umfasst inzwischen knapp 40 Titel und reicht vom illustrativen Parkführer bis zum
opulenten Bildband.
Ja, das Buch handelt natürlich von mir. Von Schwuppi, dem Schwebebahnwagen, der große Zweifel an sich hat und sich als Außenseiter fühlt. Ja klar, meine
Räder sind nämlich auf dem Dach. Und als ich als Rohling in Valencia/Spanien in die Werkstatt-Halle geliefert wurde, sah ich natürlich ganz anders aus als die Straßenbahnen, die dort ebenfalls
auf den Transport in alle Welt warteten. Außerdem haben sie mich deswegen gehänselt. Nur Pepito, der kleine Kiebitz, hat sich mit mir angefreundet und war von Anfang an überzeugt, dass eine
besondere Aufgabe auf mich wartet. Eine abenteuerliche Reise nach Wuppertal begann, an deren glücklichen Ende ich als neuer Schwebebahnwagen meine Bestimmung finde.
Es ist eine Geschichte über den Glauben an sich selbst, über Vielfältigkeit und Freundschaft.
Meine Erfinderin ist ein echter Schwebebahnfreund. Sie liebt uns, denn wenn sie mit uns durch die Stadt fährt, gibt es nie Staus. Dadurch ist sie immer ganz schnell am Ziel. Außerdem kann sie während der Fahrt die Seele baumeln lassen und den Blick von oben genießen. Hinzu kommt, dass meine Erfinderin einen Sohn hat, der ein absoluter Schwebebahn-Fan ist. Er liebt es genauso, über die Stadt zu schweben und alles von oben zu betrachten. Oder auch dem Schwebebahn-Fahrer bei der Arbeit zuzuschauen. Als er noch ganz klein war, hat er gefragt, wo denn die Augen und die
Nase und der Mund der Schwebebahn sind. Da hat meine Erfinderin die Idee gehabt, mir – der ganz neuen Bahn - ein Gesicht zu geben, zu erzählen, wie ich eigentlich entstanden bin, und wie ich nach Wuppertal kam.
Für die Geschichte hat meine Erfinderin fast ein ganzes Jahr gebraucht, bis sie endlich so zufrieden damit war, dass sie sich mit dem Illustrator Matthias Kahl zusammensetzen konnte. Er hat mich dann nach den Vorstellungen meiner Erfinderin gezeichnet und mich sozusagen zum Leben erweckt. Mit der Geschichte und den Bildern ist sie dann zum Verlag Edition Köndgen gegangen und hat ihre Idee vorgestellt. Die Leute von dem Verlag waren total begeistert und haben sich entschieden, das Buch zu verlegen.
Der Stadtpark de Weerth Garten ist heute ein beliebter und belebter kleiner Park im Elberfelder Luisenviertel. Wer weiß schon, dass er als großzügiger Landschaftsgarten nach „englischem Geschmack“ von seinem Namensgeber Peter de Weerth angelegt wurde und viel größer war als heute?
Der 7. Band unserer Reihe „Wuppertals grüne Anlagen“ breitet die Geschichte und Entwicklung des Stadtparks von seinen Anfängen bis heute in zahlreichen Kapiteln aus: Die verschiedenen Autoren
berichten über die Vorgeschichte des Geländes, die immer wieder veränderte Erscheinung des Parks, seine Gärtner, über die Familie de Weerth bis hin zu den markanten Gebäuden des Luisenviertels.
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Auch nach über fünfzig Jahren ist es in Wuppertal immer noch ein Reizthema: die letzte Fahrt der Barmer Bergbahn am 4. Juli 1959.
Kaum eine andere kommunalpolitische Entscheidung der Nachkriegszeit war so umstritten und wurde so nachhaltig diskutiert wie dieses Ende der ersten elektrischen Zahnradbahn Deutschlands.
Mittlerweile haben Denkmäler der Technik- und Industriegeschichte im Bergischen Land einen hohen Stellenwert und tragen entscheidend dazu bei, die Region touristisch zu erschließen. Der öffentliche Personennahverkehr, koordiniert mit einem attraktiven Radwegenetz, hat auch dabei einen besonderen Stellenwert.
Können vor diesem Hintergrund die Überlegungen für einen Wiederaufbau der Wuppertaler Zahnradbahn, wie sie seit 2009 der Verein Barmer Bergbahn propagiert, mehr sein als nur nostalgische Wunschträume?
Der Verkehrswirtschaftsingenieur Daniel Buth, Jahrgang 1984, hat sich in seiner Masterarbeit an der Bergischen Universität Wuppertal mit diesem Thema beschäftigt und kommt bei seinen Untersuchungen zu überraschenden Ergebnissen.
Daniel Buth
Planungsstudie zur Wiederbelebung der Barmer Bergbahn
Master-Thesis, Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich D – Bauingenieurwesen
21 x 29,7 cm, br., 208 Seiten, ISBN 978-3-939843-57-3, 68,– €
ISBN
978-3-939843-58-0, 29,99 €
68,00 €
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Am 8.4. erscheint das Buch "Vom Leben und Regen in Wuppertal" in der Edition Köndgen und am gleichen Tag findet dazu die passende Lesung in der börse statt.
Einmal mehr hat der Wuppertaler Autor und Schreiblehrer André Wiesler Geschichten von Autoren und Autorinnen mit großem Bezug zum Tal gesammelt - elf Stück, um genau zu sein.
Es sind Geschichten vom Leben und Sterben und natürlich vom Regen, für den Wuppertal fast so bekannt ist wie für seine Schwebebahn.
Die VerfasserInnen fahren Rennen in dieser Stadt, lassen die Schwebebahn weglaufen, begleiten die historische Geschichte des Räubers Biebighäuser, haben schicksalsverändernde Begegnungen, ringen
mit Staus und Straßensperren oder jagen dem Regen hinterher. Sie erzählen lustige, traurige und nachdenkliche Geschichten.
Kurzum: Sie haben alle ihre eigenen Vorstellungen davon, was (sich) Regen in Wuppertal bedeutet.
8.4.15 | 20 Uhr
börse
Wolkenburg 100 | 42119 Wuppertal
Einlass 19:30 Uhr
Beginn 20:00 Uhr
Eintritt 6 Euro